"Halle kann das!" So beginnt Dr. Sebastian Putz, Sachsen-Anhalts Kulturstaatssekretär, seine Festrede zur Feierstunde der Stadt Halle (Saale) zum Tag der Deutschen Einheit am Montag, 3. Oktober 2022 auf dem Marktplatz. Er bezieht sich dabei auf die offiziellen Bundesfeierlichkeiten im vergangenen Jahr zum Tag der Deutschen Einheit mit einer dreiwöchigen Freiluftausstellung und ergänzt: Das Landeskabinett steht geschlossen hinter der Bewerbung Halles und unterstützt nach Kräften.
"Halle ist nicht nur eine hervorragende Kunst- und Kulturstadt, sondern verfüge auch mit drei Hochschulen und als Sitz der Leopoldina, der Nationalen Akademie der Wissenschaften, über die notwendige fachübergreifende wissenschaftliche Vernetzung", so Putz weiter in seiner Festrede.
Bürgermeister Egbert Geier führt anschließend nahezu intime Gespräche mit zwei Zeitzeug:innen der Wende, Dr. Petra Hoffmann und Matthias Waschitschka. Die Vergangenheit ist dazu da, um aus ihr zu lernen.
Im Anschluss an die Feierstunde gründet sich das Unterstützungsnetzwerk bestehend aus Akteur:innen aus Wissenschaft, Kultur, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die mit dem gemeinsamen Positionspapier „Wir wollen Zukunft. Gemeinsam gestalten.“ die Stadt Halle bei ihrer Bewerbung um das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation unterstützen.
In einer Beteiligungsaktion konnten sich Hallenser:innen über ihre Vorstellungen zum Zukunftszentrum äußern: Wie soll die Begegnungsstätte aussehen und welche wichtigen Aufgaben soll das Zentrum erfüllen? Die Ideen und Wünsche der Hallenser:innen werden gemeinsam mit dem "Büro für Sinn und Unsinn" in Form eines Wimmelbildes aufgearbeitet. Die Entwicklung dessen wird schon bald unter www.zukunftszentrum-halle.de zu sehen sein.
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