Schon zu DDR-Zeiten war für den heutigen „Fahrradies“-Inhaber Thomas Barth das Fahrrad das Fortbewegungsmittel Nummer eins. Als Institution für individuelle Mobilität steht er für eine saubere und lebenswerte Stadt. Nach der Wende eröffneten sich für ihn vorher nicht gekannte Möglichkeiten.
In Halle ist Thomas Barth für viele Zweiradbegeisterte nicht nur der „Fahrradhändler des Vertrauens“, sondern regelrecht eine Institution in Sachen Fahrrad und individueller Mobilität. Das liegt zum einen in der Kompetenz begründet, mit der Barth und sein Team seit mehr als 30 Jahren das „Fahrradies“ in Halle führen. Das liegt zum anderen aber auch daran, dass Barth, seitdem er denken kann, Werte vertritt, die heute mehr denn je die Debatten um eine lebenswerte Zukunft bestimmen.
Schon in jungen Jahren hat der Hallenser, der in Kindheit und Jugend sowohl in der Saalestadt als auch auf dem großelterlichen Dorf im Saalkreis zu Hause war, gern geschraubt und gewerkelt – begünstigt durch den Umstand, dass auf dem Dachboden des Großvaters jede Menge Werkzeug lagerte. Für die Dorfjugend, die sich auf ihren Rädern Wettrennen lieferte, wurde Barth zum gefragten Monteur. Bis zum „Fahrradies“, wie es die Hallenser heute kennen, war es noch ein weiter, zugleich aber für Barth und seine Weggefährten folgerichtiger Weg, für den sie bereits vor der Wende die Weichen gestellt haben ...
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In der MZ-Serie „Lebenswege“ werden Menschen aus Halle mit ihren individuellen DDR-Biografien und Lebensgeschichten vorgestellt. Schwerpunkt der Berichte ist die Zeit vor der Deutschen Einheit. Zu jedem Serienteil gehört ein Podcast.
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