Stadtgottesacker
Ort der Ruhe und architektonisches Kleinod der Renaissance
Die 1594 fertiggestellte Friedhofsanlage ist bis heute ein in Nordeuropa einzigartiges Meisterwerk der Renaissance. Ratsbaumeister Nickel Hoffmann gestaltete sie nach dem italienischen Camposanto-Vorbild. 94 Schwibbögen aus Sandstein, mit Ornamenten verziert, umrahmen die hofartige Fläche. Hinter den Mauern auf dem Stadtgottesacker, zwischen Efeu und unter stattlichen Bäumen liegt seit Jahrhunderten die letzte Ruhestätte von halleschen Persönlichkeiten: etwa von Christian Thomasius, Mitbegründer der Universität in Halle (Saale), August Hermann Francke, Gründer der Franckeschen Stiftungen, und von den Eltern des Komponisten Georg Friedrich Händels.
Tipp: Über die App „Wo sie ruhen“ kann man biografischen Geschichten über die hier ruhenden Persönlichkeiten lauschen.
Gottesackerstraße, 06108, Halle (Saale)
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