Das ZDF-Morgenmagazin „moma vor Ort“ hat Montag, 11. November 2024, live aus der Großsiedehalle der Saline aus Halle (Saale) gesendet und dabei erkundet, wie 35 Jahre nach dem Fall der Mauer das Mit- und Gegeneinander von Ost und West in der Transformationsstadt Halle (Saale) gelingt. Bürgermeister Egbert Geier war einer der Gesprächspartner in der Sendung. In der Diskussion mit „Moma“-Moderator Mitri Sirin würdigte Geier unter anderem die „Offenheit und den Willen zur Demokratie“, die ihn bei seiner Ankunft im Osten vor 33 Jahren vor allem beeindruckt habe. Egbert Geier lebt seit 1991 in den neuen Bundesländern, zunächst war er in den Stadtverwaltungen von Meißen und Weimar tätig. Seit 2006, derzeit in der dritten Wahlperiode, ist er Bürgermeister für Finanzen und Personal in Halle (Saale).
Mit Blick auf die weitere gute Entwicklung der Kommune betonte der Bürgermeister die Bemühungen der Stadt, junge Leute nach deren Ausbildung in der Stadt zu halten. In diesem Zusammenhang hob er vor allem das große Potenzial des Weinberg-Campus als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort hervor. Dort entstehen im Zuge der Investitionen in den neuen „Innovation Hub“ und zwei neue Hightech-Laborgebäude rund 1000 weitere Arbeitsplätze.
Im weiteren Gespräch hob der Bürgermeister die Bedeutung des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation hervor, das der Bund bis 2030 als Ort des Dialogs zwischen Ost und West in Halle (Saale) errichtet. Egbert Geier betonte die große Chance des Zukunftszentrums für die Region und die Stadt. „Wir werden das Projekt so begleiten, dass die Inhalte mit der Stadtgesellschaft vernetzt sind. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn die Hallenserinnen und Hallenser künftig sagen: Komm, lass uns zum Zukunftszentrum gehen – die haben da sicherlich wieder ein interessantes Thema, über das wir streiten oder über das wir uns freuen können!“
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