Bürgermeister Egbert Geier besucht gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern einer halleschen Delegation in Danzig das „Europäische Zentrum für Solidarität“ - Europejskie Centrum Solidarności (ECS).
Die Halle-Teilnehmenden sind ausnahmslos begeistert von der polnischen Version eines Europäischen Zukunftszentrums. Im Jahr 2014 eröffnet, besuchen das Zentrum jährlich 1 Mio. Gäste.
Das 20.000 Quadratmeter große ECS ist ein imponierendes Bauwerk, welches an einen Schiffskörper erinnert und eine beeindruckende Transformationsleistung ist, inmitten des ehemaligen Schiffswerftgelände der Leninwerft gebaut.
„Es ist nicht nur ein Museum, welches der Geschichte der Solidarność und der antikommunistischen Opposition in Polen und Europa gewidmet ist, sondern ein Zentrum für den Dialog über die gegenwärtige Welt, ein Treffpunkt für Menschen, denen Werte wie Freiheit und Demokratie wichtig sind.“*
Es vereinigt ein Museum, ein Zentralarchiv, eine Multimedia-Bibliothek, ein Forschungs- und Bildungszentrum sowie Büroräume für zivilgesellschaftliche Organisationen.
Das ECS bietet Bibliothek, Leseraum, Archiv, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtung, Bildungs- und Schulungseinrichtung sowie Workshop-Räume für Jugendliche. Die Aussichtsterrasse, der Wintergarten, Restaurant, Bar und Café machen das Zentrum zu einem offenen Treffpunkt.
Wenn man bis dato nur eine vage Vorstellung von bundesdeutschen Planungen für ein künftiges Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation hatte, hier in Danzig wird man sich der beeindruckenden Dimension gewahr.
Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle (Saale) bewerben sich aktuell mit vier Mitbewerbern um den künftigen Bundessitz für das „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“. Mit einer Entscheidung wird Mitte Februar 2023 gerechnet.
*Quelle: https://visitgdansk.com/de/hity-gdanska/das-europ-ische-zentrum-f-r-solidarit-t,a,3488
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