„Deutschland wäre ohne die Wiedervereinigung ein ärmeres Land“- sowohl kulturell als auch wirtschaftlich, sagte Carsten Schneider, Ostbeauftragter der Bundesregierung, bei der Präsentation des Berichtes „Ostdeutschland. Ein neuer Blick" in Berlin. Allerdings weicht der aktuelle Bericht von bisherigen, ähnlichen Veröffentlichungen der Bundesregierung ab. Carsten Schneider hat Gastautorinnen und -autoren eingeladen, damit sie ihren Blick auf den Stand der Einheit und auf Ostdeutschland werfen. Auf „Schönschreiberei“ möchte er künftig verzichten. Zu Wort kommen Westdeutsche, die in Ostdeutschland leben und umgekehrt. Bewusst setzte Schneider Ostdeutschland bereits in die Überschrift seines Berichts. Schließlich hätten sich nach der Wende viele ostdeutsche Biografien herausgebildet, so Schneider. Um die enormen Veränderungen im Osten zu erkennen, sollten sich Ost- und Westdeutsche darauf einlassen und nicht in Vorurteilen verhaftet bleiben. Quelle
Ostdeutschland. Ein neuer Blick. (ostbeauftragter.de)
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