Studierende der Universität Kassel übergeben unter Leitung von Professor Dr. Harald Kegler im Stadtmuseum, Große Märkerstraße 10, konzeptionelle Arbeiten, in denen Strategien zur Klimaanpassung in der Stadt Halle (Saale) dargestellt werden. Diese Ideen wurden im Dialog mit Hallenserinnen und Hallensern entwickelt. Die Arbeiten werden dauerhaft in die Sonderausstellung „Stadtwende HALLE“ integriert. Ausstellung und studentische Arbeiten sind Teil der wissenschaftlichen Auseinandersetzung und bürgerschaftlichen Partizipation im Kontext der Bewerbung der Stadt Halle (Saale) für das „Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation“.
Die Studierenden zeigen, wie die Stadt Halle (Saale) ihre Widerstands- und Anpassungsfähigkeit (Resilienz) vor dem Hintergrund des Klimawandels stärken kann. Konkrete Umgestaltungs-Vorschläge formulieren die Studierenden für die Areale „Markplatz“, „Zentrum Halle-Neustadt“, „Schülershof“ und „Hochstraße“. Für eine klimaangepasste Stadtstruktur entwickeln sie für die Altstadt ein „Oasen-Netz-System“, in dem unter anderem Straßen zu Grünzügen umgebaut und gestaltet werden können. Die Übergabe der gesamten Dokumentation „Klimatopia“ findet voraussichtlich am 31. August 2022 statt.
Die Sonderausstellung „Stadtwende HALLE“ versteht sich als Anlaufpunkt und Gesprächsort für Einwohnerinnen und Einwohner, sich den Themen „Transformation“, „Stadtentwicklung“ und „-umbau“ – nicht zuletzt unter dem Blickwinkel „Klima-Resilienz in Städten“ zu nähern.
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