Gedenkstätte Roter Ochse
Eine Dauerausstellung erinnert an die Gefangenen aus NS- und DDR-Zeiten
Die 1842 eröffnete Strafanstalt Halle diente der NS-Justiz zur Vollstreckung hoher Haftstrafen. Ab Herbst 1942 wurden zusätzlich auch Todesurteile gegen insgesamt 549 Menschen aus 16 Ländern vollstreckt. Nach der Befreiung im April 1945 wurde sie bis 1950 von der sowjetischen Besatzungsmacht genutzt, bevor sie vom Ministerium für Staatssicherheit der DDR übernommen wurde. Die 1996 eröffnete Gedenkstätte Roter Ochse Halle (Saale) widmet ihre Dauerausstellungen sowie die damit verbundenen Forschungen und pädagogischen Projekte den Opfern politisch motivierter Justiz der Jahre 1933 bis 1945 und 1945 bis 1989.
Am Kirchtor 20, 06108, Halle (Saale)
Mitglied im Museumsnetzwerk HalleWeitere Informationen
Aktion „Schlüsselbund Hallesche Museen“ (1. April 2023 bis 31. März 2024)
Die im Museumsnetzwerk Halle vereinten Museen starten seit dem 1. April 2023 eine Neuauflage der Kampagne „Schlüsselbund Hallesche Museen". Die Aktion gilt für alle Dauer- und Sonderausstellungen der Museen. Dazu erhalten Besucher:innen in jedem besuchten Museum zusammen mit dem Ticket einen Aufkleber, den sie in eine Sammelkarte mit einem Stadtplan aller Museen einkleben. Besucher:innen, die im Aktionszeitraum bis zum 31. März 2024 alle zehn beteiligten Museen besucht und deren Schlüssel-Aufkleber gesammelt haben, erhalten einen „Goldenen Museumsschlüssel", und damit für ein Jahr freien Eintritt in alle Museen des Netzwerks.
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