Zu einer Autorenlesung mit dem Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk aus seinem Buch "Freiheitsschock" lädt das Stadtmuseum am Donnerstag, 17. Oktober 2024, 18 Uhr, in das Museum, Große Märkerstraße 10, ein. Kowalczuk erzählt in seinem Buch die Geschichte Ostdeutschlands seit 1990 als eine Geschichte des Kampfes um Freiheit. Er plädiert für mehr aktive Eigenverantwortung und fordert eine Abkehr von der eigenen Opferrolle und einen Blick auf die Geschichte, bei dem die DDR nicht immer schöner wird, je länger sie her ist. Die gemeinsame Veranstaltung der Gedenkstätte Roter Ochse Halle (Saale), des Landesbeauftragten für Stasiunterlagen Sachsen-Anhalt, der Landeszentrale für politische Bildung und der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt wird durch den Landesbeauftragten Johannes Beleites eröffnet und von Niklas Poppe moderiert.
Der Eintritt ist kostenfrei. Das Stadtmuseum bittet um Anmeldung zur Lesung bis zum 15. Oktober 2024 telefonisch unter 0391 560 1501 oder per Mail an veranstaltungen@lza.lt.sachsen-anhalt.de.
Bereits um 17 Uhr findet eine Sonderführung durch die Dauerausstellung des Stadtmuseums mit dem städtischen Mitarbeiter Erinnerungskultur und Stadtgeschichte, Norbert Böhnke, statt. Unter dem Titel „Worin die DDR-Gesellschaft sich von ihrer Ideologie unterschied“, werden Objekte aus der Zeit zwischen 1945 und 1989 und ihre Geschichte gezeigt.
Auch für die Führung wird um Anmeldung bis zum 15. Oktober 2024 gebeten. Telefonisch unter 0345 221 3030 oder stadtmuseum@halle.de möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Artikel teilen: