Wolfen im Wandel: Vom Dorf zur Filmstadt zum Stadtteil von Bitterfeld-Wolfen
Innerhalb weniger Jahrzehnte wurde das anhaltische Dorf Wolfen im 20. Jahrhundert erst zur modernen Industriestadt, dann zum nationalsozialistischen Prestige-Standort und später zur sozialistischen Vorzeigestadt. In Wolfen wurde der erste Farbfilm der Welt entwickelt und die Kult-Marke ORWO geboren. Nach der Wiedervereinigung prägten der Ausverkauf und die Demontage der Filmfabrik, Arbeitslosigkeit und Wegzug die Stadt. Heute wirken in Wolfen, inzwischen ein Stadtteil von Bitterfeld-Wolfen, eine Vielzahl unterschiedlicher Betriebe und gesellschaftlicher Initiativen. Aus diesen Veränderungserfahrungen ergeben sich Fragen, die auch für andere ehemalige Industriestädte in Ostdeutschland und darüber hinaus interessant sind. Was lässt sich daraus für den aktuellen Strukturwandel lernen? Und welche Perspektiven können internationale Vergleiche eröffnen? Welchen Beitrag kann Kultur hier leisten?
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