Audiowalk Lyonel Feininger
Halle und die Moderne - Audiowalk Lyonel Feininger
Als einstündige, audiovisuelle Stadtführung können Interessierte individuell auf den Spuren des Bauhaus-Künstlers Lyonel Feininger in Halle spazieren und seine Perspektiven auf die elf Halle-Gemälde nachempfinden. Der deutsch-englische Audiowalk fußt auf drei crossmedialen Modulen: der Feininger-App mit iBeacons (über Google Play, App Store), der 32-seitigen Broschüre sowie der neun Feininger-Stelen (die Stele an der Moritzburg wird künftig aufgestellt). Die App zeigt neben dem Audiomaterial die elf Gemälde (1928 bis 1931 entstanden), die vorab gefertigten Fotos oder Skizzen Feiningers sowie die heutigen Stadtansichten. Die Stelen kennzeichnen entlang der touristischen Altstadtroute die historischen Perspektiven des Malers. Feiningers Halle-Gemälde zeigen mehrere Ansichten der Motive Marktkirche, Dom, Roter Turm, Bölbergasse und Am Trödel (Schülershof).
Zum Audiorundgang / Broschüre zum Download oder Bestellen.
„Halle is the most delightful town!“ diesen freudigen Ausruf sandte der berühmte Bauhaus-Meister Lyonel Feininger (1871 – 1956) am 21. Mai 1929, nur wenige Tage nach seiner Ankunft in Halle, an seine Frau Julia nach Dessau.
Alois J. Schardt, Direktor des halleschen Kunstmuseums in der Moritzburg, beauftragte ihn, eine Ansicht der Saalestadt zu malen, die als Geschenk für das Oberpräsidium in Magdeburg bestimmt war. Mit großer Entdeckerfreude erkundete Feininger mit Skizzenbuch und Fotoapparat die Baustrukturen Halles und schuf zwischen 1929 – 1931 insgesamt elf Halle-Gemälde, neben zahlreichen Fotografien und Zeichnungen. Drei der elf Gemälde sind heute in der Dauerausstellung des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) ausgestellt.